Es stieg nicht gerade weißer Rauch auf, aber wir waren doch sehr erleichtert, als unser Sangebruder Ansgar sich bereit erklärte, neuer Vorsitzender des MGVs zu werden. Leider wurde die Wahl nötig, da Christoph Büssing aus gesundheitlichen Gründen nicht erneut kandidierte.
Da Ansgar noch nicht so lange Sänger im Verein und kein Langfördener „Ureinwohner“ ist, wollte er gerne eine erfahrene Crew in „seinem“ Vorstand haben. So wurde ihm Stefan Ahlrichs als Stellvertreter an die Seite gestellt. Nach längerer Zeit wieder im Vorstand ist Manfred Diekmann als Schriftführer und zum Liedervater wurde Dr. Ludger Wienken gewählt. Heiner Wilke „durfte“ in seinem Amt als Kassierer verbleiben. Dieser neue Vorstand erhielt keine Gegenstimme und damit Rückenwind für die anstehenden vielfältigen Aufgaben. In seiner Antrittsrede dankte Biemann vor allem seinem Vorgänger Christoph für seinen im wahrsten Sinne leidenschaftlichen Einsatz für den Verein.
Da leider auch unser aktueller Dirigent Hermann Albers sein Amt nach 35 Jahren aus beruflichen Gründen nicht mehr ausführen möchte, musste zunächst ein neuer Dirigent gesucht werden. Den haben wir jetzt gefunden. Ab Februar wird Kai Gröhlich unseren Chor leiten. Willkommen Kai!!!
Eine weitere große Herausforderung ist das Fortbestehen des Vereins zu sichern. Hierfür müssen vor allem neue Sänger – egal welchen Alters – gefunden werden. Im Vechtaer Sängerbund haben bereits einige Vereine ihre Aktivitäten mangels Sängern*Innen eingestellt, also gilt es hier weiter am Ball zu bleiben.
Im Rückblick auf das vergangene Sängerjahr wurden von Dirigent Hermann die Auftritte auf dem Sängerbundesfestfest in Damme und am Tag der offen Tür im Inklusionshaus in Deindrup hervorgehoben. Wiedermal ein Highlight war unser Beitrag zum Volkfest- und Stoppelmarktumzug mit dem Thema: „Mer losse d’r Dom in Lanwern – Karneval in Langförden“. Danke an alle, die diese tollen Auftritte möglich gemacht haben.
Zum Sänger des Jahres wurde für sein „Lebenswerk“ Arnold Blömer vom Vorstand ernannt, der 1954 dem Verein beitrat und auch heute im Alter von 88 Jahren noch regelmäßig zum Singen kommt und dabei alle Lieder auswendig singt.
Der neu gewählte Liedervater Ludger Wienken wies in seiner Antrittsrede darauf hin: „Nicht immer nur meckern, sondern auch mal was tun…!“ Das sollte das Motto sein, unter dem der Verein am Leben erhalten und für die Zukunft fit gemacht wird. Engagement im Verein stärkt das Vereinsleben. In diesem Sinne rief er alle im Verein dazu auf, den Vorstand zu unterstützen, neue Sänger zu werben und engagiert am Vereinsleben teilzunehmen. Dem ist von meiner Seite nichts hinzuzufügen.
Foto (von links): Heiner Wilke (Schriftführer), Ludger Wienken (Liedervater), Manfred Diekmann (Schriftführer), Arnold Blömer (Sänger des Jahres), Ansgar Biemann (1. Vorsitzender), Hermann Albers (Dirigent) und Stefan Ahlrichs (2. Vorsitzender)
